Patenkinder
Diyala
  • Name Diyala
  • Ort Shingal, Duguri

Ich heiße Diyala und bin 10 Jahre alt. Ich lebe in dem offiziellen Flüchtlingslager der Vereinten Nationen in Khanke. Dort wohne ich gemeinsam mit meinen Eltern, meinen drei Schwestern und meinen vier Brüdern in einem Zelt, das eigentlich für fünf Personen vorgesehen ist. Wir essen, schlafen, spielen und machen Hausaufgaben in diesem kleinen Zelt. Da gibt es manchmal Streit.

Im August 2014 sahen wir plötzlich alle aus unserem Dorf fliehen. Daraufhin entschieden wir uns, auch den Ort zu verlassen. Die Kämpfer des IS schossen auf unser Auto. Meine kleine Schwester war damals fünf Jahre alt, als sie von einer Kugel getroffen wurde. Sie ist sofort gestorben. Ich saß neben ihr. Wir fuhren damals mit dem Auto Richtung Zacho und hofften dort auf Sicherheit. Wir kamen kurz in einem Gebäude unter und zogen dann weiter.

Mein jetziges Leben ist nicht gut. Meine Geschwister und ich lieben Tiere, dürfen aber in dem Camp keine Tiere halten.
Ein Mitarbeiter von Our Bridge ist unser Nachbar. Dadurch haben wir von der Organisation erfahren. Meine Geschwister und ich haben uns sofort registrieren lassen.

Dieser Platz bei Our Bridge macht mich glücklich. Ich kann dort Zeit mit meinen Freunden verbringen. Außerdem kann ich durch die Bildung eine gute Schülerin sein. Für meine Zukunft wünsche ich mir studieren zu können, um später Lehrerin oder Ärztin zu werden. Ich liebe die Arbeit mit Menschen und möchte gerne helfen können.




Avin
Mein Name ist Avin. Ich bin acht Jahre alt und lebe mit meiner Oma und meinem Opa zusammen im Shohati Camp.
Rayan
Mein Name ist Rayan und bin 13 Jahre alt. Ich komme aus Shingal und musste gemeinsam mit meiner Mutter und meinen drei Geschwistern vor den Angriffen des IS fliehen.
Ruaida
Wir haben kaum fließendes Wasser und selten Elektrizitaet. Im Winter ist es kalt, im Sommer heizt sich das Zelt extrem auf und bei Regen ist alles nass und es bildet sich nachträglich Schlamm
Mazin
Als im August 2014 die Kämpfer des Islamischen Staates unsere Dörfer überfielen, flohen wir zuerst in die nahegelegenen Berge. Von dort aus dann weiter über Syrien nach Kurdistan. Die andere erzählen mir manchmal von der Zeit. Ich war zwar dabei, ich erinnere mich aber zum Glück kaum.

 

 

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