Patenkinder
Avin
  • Name Avin
  • Ort Shingal, Khanasor

Mein Name ist Avin. Ich bin acht Jahre alt und lebe mit meiner Oma und meinem Opa zusammen im Shohati Camp. Das Shohati Camp ist ein inoffizielles Flüchtlingslager, das auf einem Feld in Khanke aufgeschlagen wurde. Unser Strom zapft mein Opa von einem Strommast in der Nähe ab. Das ist nicht erlaubt, aber wir haben keine andere Wahl und wissen uns sonst nicht zu helfen. Meine Mutter hat meine Geschwister mitgenommen und ist vor einigen Jahren nach Deutschland gegangen. Sie hat mich hier zurückgelassen, weil ich jung war und sie mich nicht mehr versorgen konnte. Seitdem lebe ich mit meinen Großeltern zusammen. Mein Vater hat eine andere Frau geheiratet und hat auch Kinder mit ihr, aber er kümmert sich nicht um mich. Ich darf ihn auch nicht besuchen gehen. Am 03. August 2014 wurde unsere Stadt vom „IS“ überfallen. Wir mussten fliehen. Ich erinnere mich nicht an Shingal, aber meine Großeltern erzählen mir manchmal von Shingal. Sie sagen, es war sehr schön dort und sie waren dort glücklicher als hier. Die Mutter von meinem Freund Heiko hat mir von Our Bridge erzählt und meinen Großeltern gesagt, dass sie mich hier registrieren lassen sollen. Danach habe ich mich registrieren lassen. Ich kann hier mit Freunden spielen, essen, bekomme hier Kleidung, Hygieneartikel und jede Woche Taschengeld. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass bei Our Bridge eine Küche für Kinder aufmacht, damit ich mit meinen Freundinnen kochen lernen kann.




Ruaida
Wir haben kaum fließendes Wasser und selten Elektrizitaet. Im Winter ist es kalt, im Sommer heizt sich das Zelt extrem auf und bei Regen ist alles nass und es bildet sich nachträglich Schlamm
Seve
Mein Name ist Seve, ich bin elf Jahre alt und komme aus Shingal.
Rayan
Mein Name ist Rayan und bin 13 Jahre alt. Ich komme aus Shingal und musste gemeinsam mit meiner Mutter und meinen drei Geschwistern vor den Angriffen des IS fliehen.
Mazin
Als im August 2014 die Kämpfer des Islamischen Staates unsere Dörfer überfielen, flohen wir zuerst in die nahegelegenen Berge. Von dort aus dann weiter über Syrien nach Kurdistan. Die andere erzählen mir manchmal von der Zeit. Ich war zwar dabei, ich erinnere mich aber zum Glück kaum.

 

 

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